Good Bye Lenin –
Good Bye DDR-Pudelzucht
Interview aus dem Europudel Dezember 2005
Veröffentlichung des Textes nur mit Zustimmung des Autors
Dr. Axel Rudolph, Zuchtrichterobmann im VDP und letzter Obmann des Zuchtausschusses für Pudel in der DDR, züchtet seit 25 Jahren Apricots in Thüringen. Den Paradigmenwechseln der Wende, der das Zucht- und Ausstellungswesen für die DDR-Bürger nachhaltig veränderte, hat er aktive miterlebt und mitgestaltet. Seine apricot Pudel sind erfolgreich auf Shows im In- und Ausland. Mit seiner Frau Angelika Rudolph lebt er in Uhlstädt und hat 2 Söhne und 3 Enkelkinder.
1. Dr. Rudolph, seit wie vielen Jahren halten Sie Pudel, welche Rolle spielten Pudel in ihrer Biografie?
„Auf den Hund gekommen“ bin ich eigentlich durch meine Frau, die sich mit der Anschaffung eines Pudels einen Kindheitstraum erfüllt hat. Als wir 1974 in Halle wohnten, fand ganz in unserer Nähe eine Pudelausstellung statt, die wir mit unseren Kindern als Zuschauer besuchten. Dort sahen wir erstmals apricot Pudel, die uns ausnehmend gut gefielen. Aber erst Ende der 70er Jahre, als unsere Kinder etwas größer waren und wir inzwischen nach Rudolstadt umgezogen waren und ein kleines Reihenhaus bewohnten, konnte die Idee vom Pudel in die Tat umgesetzt werden. Es sollte dann auch unbedingt ein apricot Pudel sein, die damals noch relativ selten im Straßenbild zu sehen waren. Nach längerer Anmelde- und Wartezeit beim Züchter bekamen wir dann unsere erste Kleinpudelhündin „Babett vom Goldenen Charme“. Wir wurden Mitglied in der Pudelsparte Triptis und begannen, „Babett“ auf Ausstellungen zu zeigen und somit erste Ausstellungserfahrungen zu sammeln.
Ende 1980 hatten wir dann den ersten Wurf, aus dem bereits mit „Attila“ und „Aurea“ später erfolgreiche Ausstellungspudel hervorgingen. Das war der Anfang unserer 25-jährigen Pudelzucht. Unseren Zwingernamen „von der Salana“ leiteten wir von dem alten lateinischen Namen der Jenaer Universität ab, an der meine Frau und ich studiert hatten. Das Interesse an der Zucht und an Ausstellungen führte dazu, dass sowohl meine Frau, als auch ich, später Zuchtwart und dann Zuchtrichter wurden. Nachdem der langjährige Obmann der Spezialzuchtgemeinschaft (SZG) Deutsche Pudel, Herr Walter Schuster, aus Alters- und Gesundheitsgründen sein Amt aufgab, wurde ich sein Nachfolger.
Die Pudel haben uns einen guten Teil unseres Lebens begleitet und immer viel Freude gebracht.
2. Jede Hunderasse – und ihre Menschen – hat ein bestimmtes Image. Welches Image hatten Pudelhalter zu DDR-Zeiten?
Pudel gehörten in der DDR zu den beliebtesten Hunderassen und sie wurden von allen Bevölkerungsschichten und in allen Altersgruppen gehalten. Auf der DDR-Siegerausstellung 1987 stellten die Pudel 20% aller gemeldeten Hunde. Auf Ausstellungen konnte man sowohl 14-jährige Jugendliche, als auch Rentner ihre Pudel ausstellen sehen. Als Begleithunde waren sie durchaus sehr beliebt und gleich berechtigt mit anderen Rassen. Es gab aber – wie heute auch – Menschen, bei denen ein Hund erst akzeptiert wurde, wenn er groß war und Respekt bei anderen erzeugte. Belächelt wurde eigentlich nur die klassiche Schur mit dem kahl geschorenen Hinterteil. Die Modeschur und später der Puppy-Clip haben dem dann abgeholfen.
3. In den 70er Jahren hat der Pudel in der BRD einen Boom erlebt, mit allen unangenehmen Begleiterscheinungen wie Massenzucht und Hundehandel. Die Welpenzahlen haben sich seit da an zurückentwickelt, aber immer noch gehört der Pudel zu den beliebtesten Begleithundrassen. Gab es dieses Phänomen auch in der DDR?
Auch in der DDR hat die Pudelpopulation in den 70er Jahren stark zugenommen. Während in den 60er Jahren die Anzahl der Würfe zwischen 600 und 700 pro Jahr lag, war von 1970 bis 1980 ein kontinuierlicher Anstieg auf über 1300 Würfe 1979 und auch 1980 zu verzeichnen. Sie hatten sich also fast verdoppelt. Nach 1980 ging dann die Anzahl der Würfe schrittweise auf 600 bis 700 jährlich zurück. Die Spitze war im Jahr 1980 mit 5785 Welpen. Da laut Zuchtordnung nur 6 Welpen im Wurf aufgezogen werden durften, konnten im Zuchtbuch davon 5252 eingetragen werden. 1986 waren es noch 2401 bzw. 2197 eingetragene Welpen. Obwohl die BRD mehr als das 3fache an Einwohnern hatte, war die Zahl der Eintragungen fast vergleichbar und heute werden sogar im gesamten Deutschland weniger Welpen als damals in der DDR eingetragen. Daraus kann man auch auf die Rolle des Pudels in der DDR schließen. Hinzu kam, dass es in der DDR durch die Begrenzung der Welpenanzahl pro Jahr für einen Züchter keine Massenzucht und kaum Hundehandel gab. Pudel wurden fast ausschließlich organisiert im Verband gezüchtet. Dabei handelte es sich um reine Hobbyzucht.
4. Wie war die Pudelzucht in der DDR organisiert? Gab es eine staatliche Lenkung?
Die Rassehundezucht hatte in der DDR 3 Säulen:
· Sektion Dienst- und Gebrauchshunde (u.a. Schäferhunde, Boxer)
· Jagdhunde (u.a. Teckel, Setter)
· Kommission für Rassehundezucht im VKSK (Verband der Kleingärtner, Siedler und Kleintierzüchter) – alle anderen Rassen
Die SZG für Pudel – später in Zuchtausschuss umbenannt – gehörte zum letzteren Bereich. Untergliedert war die SZG in Sparten, d.h. territoriale Gruppen, in denen sich ein reges Gruppenleben abspielte. Es wurden regelmäßig gesellige Veranstaltungen durchgeführt, aber immer auch Vorträge organisiert, sowie Ausstellungen und Zuchttauglichkeitsprüfungen. Gerne erinnere ich mich heute noch an den jährlichen Pudelfasching der Gruppe Triptis, den auch die benachbarten Gruppen rege besuchten. Der größte Saal in Triptis war immer brechend voll und Karten kaum zu erhalten.
Die Zuchttauglichkeitsprüfungen wurden immer als gesonderte Veranstaltungen durchgeführt und ebenso sorgfältig geplant und terminlich festgelegt, wie Ausstellungen. Mindestens 15 Pudel, meist mehr, wurden gemeldet. Einzelne Zuchttauglichkeitsprüfungen gab es nicht. Oft waren sogar 2 Zuchtrichter tätig. Über die Zuchttauglichkeit entschied ein Zuchtrichter zusammen mit einem vom Zuchtausschuss benannten Zuchtwart. In der Hoch-Zeit der Pudelzucht wurden im Jahr 1981 1150 Pudel auf ZTP Veranstaltungen vorgestellt, von denen 1026 zuchttauglich waren. 1985 war es dann nur noch die Hälfte. Die große Zahl der auf ZTP’n vorgestellten Pudel erklärt sich auch damit, dass die erste Zuchttauglichkeit nur für 2 Jahre galt, dann musste die ZTP wiederholt werden.
Staatliche Eingriffe in das Zuchtgeschehen gab es nicht. Hier hatten die Zuchtvereine relativ viel Selbständigkeit. Auf die Arbeit der einzelnen Gruppen wurde meist über die Bezirksvorstände des VKSK versucht, ideologisch Einfluss zu nehmen. Durch kurze formale Abhandlungen haben die meisten Gruppenvorstände das aber schnell erledigt und man ging wieder zum eigentlichen Anliegen über. Natürlich gab es da auch Kuriositäten, z.B. waren alle Sparten, also auch die Rassehundesparten aufgefordert, ökonomische Ergebnisse zum Jahresende abzurechnen. So wurden dann neben der Welpenzahl auch das im eigenen Garten geerntete Obst und Gemüse oder die abgelieferten Eier gemeldet. Da diese natürlich auch von den Kleingärtnersparten, in denen auch viele Hundehalter organisiert waren, gemeldet wurden, vermehrten sich dann die Erträge im VKSK auf wundersame Höhen.
5. Erzählen sie uns bitte etwas über das Ausstellungswesen der DDR und seine Richter. War die Richterausbildung mit der heutigen vergleichbar?
In der DDR gab es zwei Arten von Ausstellungen, die Spezialausstellungen der einzelnen Rasseverbände (ca. 10–15 pro Jahr) und Allgemeine Rassehundeausstellungen (ca. 3–4 pro Jahr). Dazu kamen die DDR-Siegerausstellung und die SZG-Siegerausstellung. Die Termine waren so organisiert, dass nur eine Ausstellung an einem Wochenende durchgeführt werden konnte. An den Wochenenden vor und nach einer Allgemeinen oder der DDR-Siegerausstellung durfte keine andere Ausstellung durchgeführt werden.
Die Teilnehmerzahlen waren für heutige Verhältnisse unvorstellbar hoch. Fast legendär war die Freilandausstellung in Berlin-Biesdorf, die immer am zweiten Wochenende im Mai stattfand. Diese Ausstellung wird auch immer mit dem Namen von Margarete Laske verbunden sein, die sich als Förderin der Rassehundezucht in der DDR, als Züchterin, Richterin und Initiatorin des Hundemuseums in Berlin-Blankenburg verdient gemacht hat. In Berlin- Biesdorf traten in der Regel 2500 bis 3000 Rassehunde (ohne Dienst-, Gebrauchshunde und Jagdhunde) an. Den größten Anteil stellten immer die bis zu 500 Pudel in ca. 14 Ringen. In vielen Klassen gab es über 20 Pudel. So traten z.B. auch auf der DDR-Siegerausstellung 1987 33 Zuchtgruppen an, darunter 6 Pudelzuchtgruppen. Spezialausstellungen erreichten in der Regel mindestens 150 – 200 Meldungen, oft auch mehr.
Ein „vorzüglich“ und gar eine Platzierung zu erreichen war schon ein großer Erfolg. Zum Beispiel erhielten 1987 in Berlin von 13 schwarzen Zwergpudelrüden nur 6 ein „V“.
Die Zuchtrichter wurden sehr intensiv ausgebildet. Voraussetzungen waren u.a. eigene züchterische Leistungen und mehrjährige Zuchtwart Tätigkeit. Einer Eignungsprüfung sowie mehreren Anwartschaften auf Ausstellungen und ZTP’n mit ausführlicher Berichtslegung folgte dann eine schriftliche und mündliche Prüfung sowie ein Prüfungsrichten auf einer Ausstellung beim Zuchtrichterobmann.
6. Wie war die Qualität der ausgestellten Pudel? Mit welchen Methoden wurde versucht die Qualität der Zuchttiere zu verbessern, denn internationaler Austausch wie heute, war ja nicht möglich.
Die Qualität der ausgestellten Pudel war natürlich unterschiedlich. Da aber die Meldezahlen sehr hoch waren, haben die Ausstellungen auch die gesamte Breite der Pudelzucht der DDR repräsentiert. Es waren eben echte Zucht-Schauen und nicht nur Shows. Da gab es meist eine Reihe von relativ gleichwertigen Spitzenhunden und ein breites Mittelfeld. Hinzu kommt, dass die Zuchtrichter sehr kritisch waren und nicht Rücksicht auf Meldezahlen oder Einladungen im nächsten Jahr nehmen mussten. Vielleicht wurde auch deshalb etwas sparsamer mit der Bewertung „vorzüglich“ umgegangen. Die Siegertiere waren aber wirkliche Spitzentiere. Einen Titel zu erringen war sehr viel schwieriger als heute. Die wichtigste Methode für die Zucht und deren Planung war die Nachzuchtbeurteilung (NZB). Die Käufer eines Welpen wurden vom Züchter dazu angehalten, den Welpen ab dem 8. Lebensmonat einem Zuchtwart zur Beurteilung vorzustellen. Um möglichst viele Welpenkäufer an der Nachzuchtbeurteilung zu interessieren, erhielten sie für ihren Welpen zunächst nur einen vorläufigen Abstammungsnachweis und erst nach Absolvierung der NZB wurde dann die Ahnentafel ausgehändigt. Die NZB’n wurden von den Zuchtwarten, die dementsprechend ausgebildet waren und bei der Zuchtwart Prüfung ihre Kenntnisse theoretisch und praktisch nachweisen mussten, durchgeführt. Bis 1985 wurden so 70 bis 80 % der eingetragenen Welpen zur NZB vorgestellt. Das Dokument über die NZB erhielt neben der Zuchtbuchstelle auch der Züchter, der Deckrüdenbesitzer und der Zuchtwart des Züchters. Die zentrale Auswertung aller Nachzuchtbeurteilungen bildete die Basis für die Zuchtlenkung. Mir liegt noch die Auswertung von über 10.000 Nachzuchtbeurteilungen aus den Jahren 1983 bis 1985 vor – und das ohne Computer oder elektronische Hilfsmittel! Beispielsweise hatten nur 7,8% aller vorgestellten Pudel Zucht ausschließende Zahnfehler. Das ist umso bemerkenswerter, wenn in Betracht gezogen wird, dass einem Pudel nur ein P1 fehlen durfte, um die Zuchttauglichkeit zu erlangen. Für einen Käufer war es auch wichtig, einen Pudel in der von ihm gewünschten Größe zu bekommen. Das heißt, wenn jemand einen Zwerg bestellte, so konnte er zu 91% sicher sein, wirklich einen Zwergpudel zu bekommen. Grundlage war die Regelung in der Zuchtordnung, dass nur in gleicher Größe verpaart werden durfte. Pudel, die aus dem Maß der Eltern herauswuchsen, wurden nicht zuchttauglich erklärt und an den obigen Zahlen kann man sehen, dass das gar nicht viel waren. Ebenfalls im Interesse der Käufer und der Rasse lag die Zucht gesunder Tiere. Durch die zentrale NZB Auswertung war es möglich, Zuchttiere, deren Nachkommen gehäuft Krankheiten (z.B. Patellaluxation) aufwiesen, bei der 2. ZTP von der Weiterzucht auszuschließen.
Hinsichtlich der Zucht waren auch die Zuchttauglichkeitsprüfungen, zu denen ja schon einiges gesagt wurde, von großer Bedeutung. Dort haben wir in den letzten Jahren so genannte Wertmessziffern vergeben, mit denen eine komprimierte Veröffentlichung und Information der Züchter erst möglich wurde. Ebenso begannen wir mit Körungen, insbesondere für Rüden. Neben der Vorstellung eines Rüden zur Körung mussten NZB’n von mindestens 50 Nachkommen vorgelegt werden. Die Anzahl der Fehler und Mängel der Nachkommen musste deutlich unter dem Schnitt der zentralen Auswertung liegen. Natürlich kamen wir auch nicht ohne Importe oder Auslandsdeckakte aus. Bis 1961 waren noch Deckakte mit Rüden aus der BRD möglich – wenn auch unter erschwerten Bedingungen. Hin und wieder gab es dann noch Importe. So ist z. B. die Zucht der apricot Pudel in der DDR fast ausschließlich auf Importe zurückzuführen. Aus den Zuchtbüchern ist zu entnehmen, dass bevor der erste Apricot-Wurf eingetragen wurde 12 Hunde importiert wurden, die im wesentlichen den Grundstock der Zucht dieses Farbschlagen in der DDR darstellten. Aber auch bei anderen Farben und Größen haben einige wenige Importe die Zucht nachhaltig beeinflusst.
7. Warum gibt es keinen Pudelklub, der aus der DDR in den VDH übergegangen ist? Wie hat sich die Wiedervereinigung auf die Pudelzucht ausgewirkt?
Bei der Beantwortung dieser Frage muss man die damalige Gesamtsituation besonders in der DDR, aber auch in der BRD in Betracht ziehen. Die gesellschaftlichen und politischen Veränderungen fanden natürlich auch in der Rassehundezucht und somit auch bei den Pudelzüchtern ihren Niederschlag. Ich glaube aus dem eingeschränkten Blickwinkel von der DDR „nach draußen“ wurde damals vieles ohne detaillierte Kenntnisse, und so auch die Pudelzucht in der BRD und deren Möglichkeiten, überschätzt. Es war wie bei allen Produkten – was aus der BRD kam war eben „besser“. Es war seinerzeit so vielen Menschen das Selbstwertgefühl verloren gegangen.
Hinzu kam, dass es keinen einheitlichen Rassehundezuchtverband, wie dem VDH gab und die Rassehundezüchter sich im VKSK nie so richtig zu Hause fühlten. Die schnellen Veränderungen ließen kaum Zeit, einen VDH der DDR zu gründen und zu entwickeln, obwohl es erste Ansätze dazu gab. Von großen und mächtigen Zuchtvereinen des VDH wurde ein Anschluss analog der DDR an die BRD gefordert. Das führte dann zu personellen Veränderungen im VDH und im VKSK. Es gab aber durchaus auch persönliche Ressentiments und in dieser Zeit des Umbruchs wurde so manche frühere Entscheidung dazu benutzt, um gravierende personelle Veränderungen zu betreiben. Es wurde noch versucht, einen Pudelklub (PK90) zu etablieren, der aber bald wieder in der Versenkung verschwand. Die Wiedervereinigung hat aus oben angeführten Gründen auch dazu geführt, dass es keine eigenen, aus der DDR hervorgegangenen, durch gezüchteten Linien mehr gibt. Viele damals bekannte und erfolgreiche Zwinger gibt es heute nicht mehr, andere hingegen sind auch heute noch präsent. Wenn man heute die Ahnentafeln ansieht, dann zeigt sich, dass dort die Einheit vollzogen ist.
8. Wenn Sie Fazit ziehen und vergleichen, was hat sich verändert? Was hätten Sie gerne von früher übernommen? Auf was konnten Sie gut verzichtet?
Was die Anzahl der Pudelklubs betrifft, darauf könnte ich gut verzichten. Alle haben doch eigentlich das gleiche Anliegen und alle sind dem gleichen Pudelstandard verpflichtet. Meinungsverschiedenheiten und Konflikte gibt es immer und überall. Aber so etwas kann man sachlich, kritisch und optimistisch klären und austragen. Nicht aber durch den Wechsel von Klub zu Klub. Dadurch ist bisher noch kein wirkliches Problem gelöst worden. Aber das sind wohl eher fromme Wünsche. Was ich vermisse ist vor allem die große Begeisterung für die Pudel und die schönen großen Ausstellungen, zu denen nicht nur Aussteller kamen, sondern auch viele interessierte Besucher. Die Zucht betreffend war die Nachzuchtbeurteilung eine wertvolle Errungenschaft. Züchten heißt ja, in Generationen zu planen – und mit der NZB hatten wir ein gutes Instrument zur Zuchtplanung. Das wird auch heute von vielen Pudelfreunden und –züchtern so eingeschätzt. Was ich heute hervorragend finde sind die internationalen Möglichkeiten, die Kontakte und der Austausch.